MONTAGE & VERSIEGELUNG
Individuelle Spielertypen brauchen individuelle Tischtennisschläger
Tischtennis macht sehr viel mehr Freude, wenn es dem Spieler gelingt, Schläge auszuführen, die geplant, platziert und kontrolliert ausgeführt werden. Auch wenn es natürlich nicht einzig und allein um das Gewinnen geht, bleibt erfolgloses Tischtennis auf Dauer ein freudloses und wenig attraktives Vergnügen. Um erfolgreich Tischtennis zu spielen, müssen ein paar Voraussetzungen (neben Trainingsfleiß und ausreichender Spielpraxis) erfüllt werden. Die Materialwahl ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg und den Spaß bei unserem Lieblingssport.
Fertigschläger vs. Individualschläger
Wer mit dem Tischtennis beginnt oder nur ganz selten spielt, für den reicht in der Regel ein Fertigschläger. Fertigschläger sind meistens so aufgebaut, dass man sie leicht spielen kann. Sie zeichnen sich durch eine gute Fehlertoleranz aus und mit ihnen lässt sich der Ball für viele Spielertypen ganz gut im Spiel halten. Allerdings unterstützen sie die Spielanlage nicht besonders, die ja Teil eines jeden Spielers ist.
Für den Individualschläger wird ein Tischtennis-Holz mit zwei Tischtennis-Belägen beklebt und die Kante am Ende mit einem Kantenband zum Schutz versehen. Eine sehr große Auswahl von Hölzern und Belägen mit ganz unterschiedlichen physikalischen und technischen Eigenschaften wird so miteinander kombiniert, dass am Ende ein Tischtennisschläger entsteht, der sehr genau und nuanciert auf die Spielanlage des Spielers abgestimmt ist und diese unterstützt. Der Individualschläger ist wie ein Maßanzug, der Problemzonen kaschiert und Vorteilszonen hervorhebt.
Selbst Tischtennis-Einsteiger können oft schon feststellen, dass ihnen Tischtennis mit einem Individualschläger leichter und erfolgreicher von der Hand geht.
Individuellen Tischtennisschläger konfigurieren
Um deinen persönlichen Schläger zusammenzustellen, kannst du unseren praktischen Schlägerkonfigurator nutzen. Mit dem behältst du deine Auswahl und alle Preise stets im Blick. Du kannst am Ende der Konfiguration für kleines Geld die Montage und Versiegelung deines Schlägers durch K-Unlimited hinzufügen, wenn du deinen Schläger nicht selber bauen möchtest. Die Versiegelung deines Holzes und die Montage deines Schlägers durch K-Unlimited kannst du ausschließlich im Schlägerkonfigurator beauftragen.
Natürlich kannst du dir deinen Schläger auch über die Kategorien Beläge, Hölzer und Kantenbänder zusammenstellen. Die Übersicht über deine Auswahl und Preise findest du dann im Warenkorb.
Einleitung
Viele Tischtennisspieler bauen sich ihre Schläger selber zusammen, d.h. sie versiegeln ihr Holz und kleben ihre Beläge. Für diese Arbeit brauchst du nur wenig handwerkliches Geschick, aber etwas Übung. Zusätzlich zum Holz und den Belägen benötigst du für alle Arbeiten noch folgendes Material und Werkzeug: Holzversiegelung zum Aufsprühen oder Auftragen; Kleber oder Klebefolien; Schwämme (ggf. eine Schwammklammer) zum Auftragen von Kleber; eine Andruckrolle und eine Belagschere bzw. einen Cutter.
Holzversiegelung
Für den ersten Schritt raten wir dazu, das Holz zu versiegeln. Dazu wird eine Lasur mit Sprühdose oder Schwamm dünn aufgetragen. Bevor die Beläge geklebt werden, sollte die Lasur vollständig getrocknet sein (gerne über Nacht). Die Versiegelungsschicht schützt das Holz, wenn gebrauchte Beläge ersetzt werden sollen und der alte Belag dafür entfernt wird. Die Versiegelung verhindert, dass beim Abziehen des alten Belages Holzfasern aus dem Außenfurnier gerissen werden. Wird die Versiegelung zu dick aufgetragen, wird die Oberfläche des Außenfuniers glatter und den Belägen steht weniger Haftungsfläche zur Verfügung. Eine dünne Versiegelung beugt der Blasenbildung nach der Belagmontage vor. Lassen sich Beläge nach wiederholter Erneuerung immer schwerer abziehen, kann das Holz nochmalig versiegelt werden (Richtwert für die Erneuerung der Versiegelung: 2-3 Jahre).
Belagmontage
Die richtige Montage garantiert störungsfreien Spielspaß und die Unterstützung der individuellen Spielanlage mit dem entsprechenden Material. Blasenbildung soll vermieden werden und die Eigenschaften des Belages sollen nicht durch die Montage verändert werden.
Damit der neue Belag auch wirklich gut klebt und Freude bereitet, muss ein Kleber genutzt werden der zum Schwamm des Belages passt. Bei Belägen, deren Schwämme große Poren aufweisen, empfehlen wir dickflüssige Kleber, die nicht zu stark in die Poren hinein sickern. Für Beläge mit feinporigen Schwämmen sollten Kleber eingesetzt werden, die dünnflüssiger sind. Ein passender Kleber bildet eine glatte, durchgängige Schicht mit guter Haftwirkung.
Der Kleber wird auf das Tischtennisholz und auf den Belag aufgebracht und mit einem Schwamm sehr gleichmäßig verteilt. Wenn Holz und Belag mit Kleber versorgt sind, muss der Kleber trocknen. Tischtenniskleber entfalten ihre volle Haftkraft erst bei einem bestimmten Trocknungs-Grad (ähnlich wie beim Flicken eines Fahrradschlauches). In der Regel ändern die Klebeflächen ihre Farbe von milchig-weiß zu transparent, wenn der Kleber ausreichend getrocknet ist und der Belag geklebt werden kann.
Ist der Kleber auf Holz und Belag ausreichend getrocknet (Richtwert Trocknungszeit: 10-15 Minuten), werden das Holz und der Belag miteinander verheiratet. Dazu wird die geprägte Belag-Unterkante mit gleichmäßigem Überstand rechts und links an die Oberkante des Holzgriffs angelegt und auf das Holz gepresst. Das Aufpressen sollte ohne Zug vom Körper weg zur Schlägeroberseite erfolgen. Wir empfehlen für gleichmäßigen Anpressdruck den Einsatz einer Andruckrolle. Bitte vermeidet unbedingt das Anpressen mit zu viel Zug auf den Belag. Wird der Belag beim Anpressen zu stark gezogen, verändern sich die Spieleigenschaften, die bei der Produktion des Belages eingearbeitet wurden. Darüber hinaus zieht sich der Belag nach einiger Zeit wegen seiner eigenen Vorspannung wieder zusammen und passt nicht mehr korrekt auf das Holz. Unser Tipp: Nutzt die Pappe der Belagverpackung als Unterlage, um auf einem sauberen Untergrund zu arbeiten, damit der Belag beim Kleben sauber bleibt.
Wenn Belag und Holz verheiratet sind, wird der Überstand der Beläge abgeschnitten. Dazu könnt ihr je nach Geschicklichkeit eine gebogene Belagschere oder einen Cutter nutzen. Einsteigern empfehlen wir die Schere und das Üben mit dem Cutter auf den Abschnitten. Mit dem Cutter wird der Zuschnitt etwas genauer, der Rundschnitt setzt aber etwas Erfahrung voraus. Wenn die Beläge auf den Hölzern zugeschnitten sind, wird die Schlägerkante in den meisten Fällen mit einem Kantenband zu ihrem Schutz versehen.
Die Methode, die wir beschreiben, ist ein funktionierender Weg, wie ihr euren individuellen Schläger selber bauen könnt. Allerdings ist das nicht der einzige Weg. Wir wissen, dass es so viele Montagearten gibt, wie es Spieler gibt, die ihre Schläger selber bauen. Die einen nutzen ihre Hände zum Anpressen, die anderen Andruckrollen und ein dritter hat noch eine stabile Balltube, die ihm beste Dienste leistet. Mit der Zeit werdet ihr eure eigene Methode finden, wie ihr eure individuellen Tischtennisschläger erfolgreich für euch selber baut.
MONTAGE & VERSIEGELUNG
Individuelle Spielertypen brauchen individuelle Tischtennisschläger
Tischtennis macht sehr viel mehr Freude, wenn es dem Spieler gelingt, Schläge auszuführen, die geplant, platziert und kontrolliert ausgeführt werden. Auch wenn es natürlich nicht einzig und allein um das Gewinnen geht, bleibt erfolgloses Tischtennis auf Dauer ein freudloses und wenig attraktives Vergnügen. Um erfolgreich Tischtennis zu spielen, müssen ein paar Voraussetzungen (neben Trainingsfleiß und ausreichender Spielpraxis) erfüllt werden. Die Materialwahl ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg und den Spaß bei unserem Lieblingssport.
Fertigschläger vs. Individualschläger
Wer mit dem Tischtennis beginnt oder nur ganz selten spielt, für den reicht in der Regel ein Fertigschläger. Fertigschläger sind meistens so aufgebaut, dass man sie leicht spielen kann. Sie zeichnen sich durch eine gute Fehlertoleranz aus und mit ihnen lässt sich der Ball für viele Spielertypen ganz gut im Spiel halten. Allerdings unterstützen sie die Spielanlage nicht besonders, die ja Teil eines jeden Spielers ist.
Für den Individualschläger wird ein Tischtennis-Holz mit zwei Tischtennis-Belägen beklebt und die Kante am Ende mit einem Kantenband zu Schutz versehen. Eine sehr große Auswahl von Hölzern und Belägen mit ganz unterschiedlichen physikalischen und technischen Eigenschaften wird so miteinander kombiniert, dass am Ende ein Tischtennisschläger entsteht, der sehr genau und nuanciert auf die Spielanlage des Spielers abgestimmt ist und diese unterstützt. Der Individualschläger ist wie ein Maßanzug, der Problemzonen kaschiert und Vorteilszonen hervorhebt.
Selbst Tischtennis-Einsteiger können oft schon feststellen, dass ihnen Tischtennis mit einem Individualschläger leichter und erfolgreicher von der Hand geht.
Individuellen Tischtennisschläger konfigurieren
Um deinen persönlichen Schläger zusammenzustellen, kannst du unseren praktischen Schlägerkonfigurator nutzen. Mit dem behältst du deine Auswahl und alle Preise stets im Blick. Du kannst am Ende der Konfiguration für kleines Geld die Montage und Versiegelung deines Schlägers durch K-Unlimited hinzufügen, wenn du deinen Schläger nicht selber bauen möchtest. Die Versiegelung deines Holzes und die Montage deines Schlägers durch K-Unlimited kannst du ausschließlich im Schlägerkonfigurator beauftragen.
Natürlich kannst du dir deinen Schläger auch über die Kategorien Beläge, Hölzer und Kantenbänder zusammenstellen. Die Übersicht über deine Auswahl und Preise findest du dann im Warenkorb.
Einleitung
Viele Tischtennisspieler bauen sich ihre Schläger selber zusammen, d.h. sie versiegeln ihr Holz und kleben ihre Beläge. Für diese Arbeit brauchst du nur wenig handwerkliches Geschick, aber etwas Übung. Zusätzlich zum Holz und den Belägen benötigst du für alle Arbeiten noch folgendes Material und Werkzeug: Holzversiegelung zum Aufsprühen oder Auftragen; Kleber oder Klebefolien; Schwämme (ggf. eine Schwammklammer) zum Auftragen von Kleber; eine Andruckrolle und eine Belagschere bzw. einen Cutter.
Holzversiegelung
Für den ersten Schritt raten wir dazu, das Holz zu versiegeln. Dazu wird eine Lasur mit Sprühdose oder Schwamm dünn aufgetragen. Bevor die Beläge geklebt werden, sollte die Lasur vollständig getrocknet sein (gerne über Nacht). Die Versiegelungsschicht schützt das Holz, wenn gebrauchte Beläge ersetzt werden sollen und der alte Belag dafür entfernt wird. Die Versiegelung verhindert, dass beim Abziehen des alten Belages Holzfasern aus dem Außenfurnier gerissen werden. Wird die Versiegelung zu dick aufgetragen, wird die Oberfläche des Außenfuniers glatter und den Belägen steht weniger Haftungsfläche zur Verfügung. Eine dünne Versiegelung beugt der Blasenbildung nach der Belagmontage vor. Lassen sich Beläge nach wiederholter Erneuerung immer schwerer abziehen, kann das Holz nochmalig versiegelt werden (Richtwert für die Erneuerung der Versiegelung: 2-3 Jahre).
Belagmontage
Die richtige Montage garantiert störungsfreien Spielspaß und die Unterstützung der individuellen Spielanlage mit dem entsprechenden Material. Blasenbildung soll vermieden werden und die Eigenschaften des Belages sollen nicht durch die Montage verändert werden.
Damit der neue Belag auch wirklich gut klebt und Freude bereitet, muss ein Kleber genutzt werden der zum Schwamm des Belages passt. Bei Belägen, deren Schwämme große Poren aufweisen, empfehlen wir dickflüssige Kleber, die nicht zu stark in die Poren hinein sickern. Für Beläge mit feinporigen Schwämmen sollten Kleber eingesetzt werden, die dünnflüssiger sind. Ein passender Kleber bildet ein glatte, durchgängige Schicht mit guter Haftwirkung.
Der Kleber wird auf das Tischtennisholz und auf den Belag aufgebracht und mit einem Schwamm sehr gleichmäßig verteilt. Wenn Holz und Belag mit Kleber versorgt sind, muss der Kleber trocknen. Tischtenniskleber entfalten ihre volle Haftkraft erst bei einem bestimmten Trocknungs-Grad (ähnlich wie beim Flicken eines Fahrradschlauches). In der Regel ändern die Klebeflächen ihre Farbe von milchig-weiß zu transparent, wenn der Kleber ausreichend getrocknet ist und der Belag geklebt werden kann.
Ist der Kleber auf Holz und Belag ausreichend getrocknet (Richtwert Trocknungszeit: 10-15 Minuten), werden das Holz und der Belag miteinander verheiratet. Dazu wird die geprägte Belag-Unterkante mit gleichmäßigem Überstand rechts und links an die Oberkante des Holzgriffs angelegt und auf das Holz gepresst. Das Aufpressen sollte ohne Zug vom Körper weg zur Schlägeroberseite erfolgen. Wir empfehlen für gleichmäßigen Anpressdruck den Einsatz einer Andruckrolle. Bitte vermeidet unbedingt das Anpressen mit zu viel Zug auf den Belag. Wird der Belag beim Anpressen zu stark gezogen, verändern sich die Spieleigenschaften, die bei der Produktion des Belages eingearbeitet wurden. Darüber hinaus zieht sich der Belag nach einiger Zeit wegen seiner eigenen Vorspannung wieder zusammen und passt nicht mehr korrekt auf das Holz. Unser Tipp: Nutzt die Pappe der Belagverpackung als Unterlage, um auf einem sauberen Untergrund zu arbeiten, damit der Belag beim Kleben sauber bleibt.
Wenn Belag und Holz verheiratet sind, wird der Überstand der Beläge abgeschnitten. Dazu könnt ihr je nach Geschicklichkeit eine gebogene Belagschere oder einen Cutter nutzen. Einsteigern empfehlen wir die Schere und das Üben mit dem Cutter auf den Abschnitten. Mit dem Cutter wird der Zuschnitt etwas genauer, der Rundschnitt setzt aber etwas Erfahrung voraus. Wenn die Beläge auf den Hölzern zugeschnitten sind, wird die Schlägerkante in den meisten Fällen mit einem Kantenband zu ihrem Schutz versehen.
Die Methode, die wir beschreiben, ist ein funktionierender Weg, wie ihr euren individuellen Schläger selber bauen könnt. Allerdings ist das nicht der einzige Weg. Wir wissen, dass es so viele Montagearten gibt, wie es Spieler gibt, die ihre Schläger selber bauen. Die einen nutzen ihre Hände zum Anpressen, die anderen Andruckrollen und ein dritter hat noch eine stabile Balltube, die ihm beste Dienste leistet. Mit der Zeit werdet ihr eure eigene Methode finden, wie ihr eure individuellen Tischtennisschläger erfolgreich für euch selber baut.